Berlin–Dingle–Avranches 2017 – Woerden–HvH–Harwich–Ramsey, Freitag 2. Juni
in: Berlin–Dingle–Avranches 2017
Woerden–HvH–Harwich–Ramsey, Freitag 2. Juni
Reisen, Radreisen
-18:19-
Selfie im Auge des Bullen.
Kurze Zeit später, etwa eine Stunde vor Ankunft, Abendessen auf der Fähre. Zum Ende etwas hektisch, verstehe eine Ansage nicht korrekt und denke, die Zimmer müssen schon vor Ankunft geräumt sein. So ein Unsinn. Entspann dich. Alles schick.
Verlasse den Hafen mit dem Fahrrad um 20:56 Festlandzeit bzw. 19:56 englische Zeit. Ab jetzt englische Zeitangaben. Kurze Fahrt zum Pub-Campingplatz in Ramsey. Im Linksverkehr schnell wieder drin, schon ein paar Mal Erfahrung gesammelt, in Kenia, Schottland und Irland. Komplizierte und umständliche Führung von Radwegen und Querungen in Kombi mit dem Linksverkehr, irritieren aber gelegentlich immer noch.
Um 20:30 rein in den gemütlichen und gut besuchten Pub, an der Theke einchecken – hatte sicherheitshalber vor der Reise gebucht –, und ab nach hinten in den großen, ansteigenden Garten, natürlich ganz nach oben. Gerade noch Zeit, den Zeltnachbarn beim Abendessen zu begrüßen – Ist es o.k. wenn ich mich hier daneben packe? Ja klar doch! –, im Trockenen den Zeltplatz auszusuchen und das Zelt aufzubauen, da fängt es schon an wie aus Kübeln zu schütten. Schnell rein in die hauchdünne Stube und abdampfen. Fast die ganze Nacht über Regen, Wind, Blitz und Donner. England sei gegrüßt. Zelt hält dicht. Irgendwann mitten in der Nacht, während kurzer Regenpause, aufs Clo zum Pinkeln, kurz bevor die Blase platzt. Über dem Waschbecken Sprüche wie: „Mutti kommt nicht zum putzen, bitte selbst sauber machen, vielen Dank“. Sehr schön.